Faser-Falle
130 Fasern pro Betttuch, 150 Fasern pro Hemd und 260 bis 1.900 Fasern pro Fleecejacke: So viele synthetische Chemiefasern gelangen laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) pro Waschgang aus unserer Kunstfaserkleidung über die Waschmaschine in unser Abwasser. Weil weder Waschmaschinen noch herkömmliche Kläranlagen die synthetischen Mikrofasern vollständig filtern können, gelangen sie über das Abwasser in unsere Flüsse, Seen und Meere.
Die Mikroplastikpartikel zerfallen in immer kleiner werdende Teilchen und lagern Giftstoffe an. Sie werden von Fischen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen, die das winzige Plastik nicht von ihrer Nahrung unterscheiden können. Die Folgen für Tier und Natur sind gravierend. Und auch wir sind betroffen: Die Plastikfasern aus unserer Kleidung gelangen über die Nahrung in unsere Körper.
Der Guppyfriend Waschbeutel ist eine pragmatische Maßnahme, mit der alle einen einfachen Beitrag gegen die Mikroplastikflut leisten können. Er ist eine wissenschaftlich bestätigte, patentierte Lösung gegen Verschmutzung durch Mikroplastikfasern beim Waschen und die einzige, die Kleidung und Umwelt schützt. Das Prinzip: Der Waschbeutel reduziert zum einen den Faserabbruch. Die Kleidung wird geschützt und länger tragbar. Zum anderen hält er abgebrochene Plastikfasern zurück und verliert selbst keine Fasern.
Mittlerweile bringt das Unternehmen Langbrett, das seinem Waschbeutel per Crowdfunding zum Launch verholfen hat, auch einen Waschbecken- und einen Waschmaschenfilter sowie einen Kunstrasenfilter heraus.
Der Guppyfriend Waschbeutel ist in diversen Shops erhältlich, zum Beispiel über guppyfriend.com, Langbrett, Avocadostore, Ludwig Beck. Preis um 29 Euro.