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Das Bild zeigt die Nahaufnahme eines Uhrengehäuses in Rotgold, im Inneren befinden sich, jeweils an der Stelle der vollen Stunden, zwölf Ritter aus Rotgold, jeweils sechs Millimeter hoch, die Rüstungen, die Helme, die Schwerter sind perfekt ausgearbeitet. In der Mitte erheben sich kleine sechseckige Stelen aus Rotgold, Glas und Basalt. Im Zentrum des Zifferblatts befinden sich zwei Zeiger in Rotgold. Foto: Roger Dubuis
ROGER DUBUIS KNIGHTS OF THE ROUND TABLE

Sagenhafte Magie

Die Genfer Uhrenmanufaktur Roger Dubuis hat soeben ein neues Modell ihrer legendären Serie mit den Rittern der Tafelrunde vorgestellt. Die „Omniscient Merlin” ist ein Meisterwerk der Uhrmacher- und Goldschmiedekunst, das die wenigsten besitzen werden. Es lohnt sich dennoch, dieses Gesamtkunstwerk kennenzulernen.
Foto: Roger Dubuis

Der Genfer Uhrmacher Roger Dubuis (1938–2017) war und ist berühmt für seine überbordende Kreativität und seinen Anspruch, mit jeder neuen Uhr die Grenzen des Machbaren auszuloten. Sein Spirit und seine Genialität beflügeln heute seine Nachfolger und machen die Uhren der Marke zu begehrten Sammlerstücken, von denen jedes einzelne höchste Uhrmacherkunst und außergewöhnliches Design in sich vereint.

Die ikonische Kollektion „Excalibur Knights of the Round Table“ versinnbildlicht die Suche nach dem höchsten Grad an Savoir-faire in allem, was eine Uhr bieten kann: Design, Technik und Exklusivität.

Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt Roger Dubuis, einen älteren Herren in einem dunklen Jackett. Er sitzt an einem dunklen lackierten Tisch, eine Hand auf dem Tisch, die andere mit dem Gesicht auf dem Zeigefinder aufgestützt.
Genialer Grenzgänger: Roger Dubuis gründete erst mit 57 Jahren seine eigene Manufaktur. Er war, wie die meisten Uhrmacher, ein Mann der leisen Töne. Seine Erfindungen, die stets die Grenzen des Machbaren ausloteten, sorgten auch so für Furore.Foto: Roger Dubuis

Auf dem Genfer Uhrensalon 2013 präsentierte Roger Dubuis himself das erste Exemplar seiner spektakulären neuen Serie „Excalibur Knights of the Round Table“: eine Uhr mit den Rittern der Tafelrunde, und zwar als Miniaturen aus Rotgold mit ihren Schwertern um den runden Tisch platziert.

Das Bild zeigt die erste Uhr der Knights of the Round Table, mit den zwölf Rittern aus Rotgold an der Stelle der vollen Stunden, sie legen ihre Schwerter auf den Tisch, der wie in einer mittelalterlichen Darstellung in grüne und weiße Tortenstücke unterteilt ist.
Die Knights of the Round Table 2013: Zwölf Figuren, erschaffen nach dem Bildnis der legendären Ritter der Tafelrunde mit ihren Schwertern, bilden anstelle der Stundenindizes einen perfekten Kreis.Foto: Roger Dubuis

Seitdem gab es zehn Varianten der Uhr, stets mit den zwölf Rittern, die mit den Jahren noch perfekter und feiner im Ausdruck und der Körperhaltung und ihrer Bewegung geworden sind. Die Präzision der Handarbeit lässt sich nur mit der Lupe vollständig erfassen. Die Tafel besteht stets aus Edelsteinen, Email oder anderen wertvollen Materialien, die besondere Handwerkskünste – „Métiers d’Art“ – erfordern.

Das Bild zeigt die Nahaufnahme eines Uhrengehäuses in Rotgold, im Inneren befinden sich, jeweils an der Stelle der vollen Stunden, zwölf Ritter aus Rotgold, jeweils sechs Millimeter hoch, die Rüstungen, die Helme, die Schwerter sind perfekt ausgearbeitet. In der Mitte erheben sich kleine sechseckige Stelen aus Rotgold, Glas und Basalt. Im Zentrum des Zifferblatts befinden sich zwei Zeiger in Rotgold.
Roger Dubuis „Knights of the Round Table – The omniscient Merlin”: Zwölf Mikroskulpturen der Ritter der Tafelrunde aus Rotgold, alle unterschiedlich graviert, umrahmen den Mitteltisch der neuesten Uhr der Tafelrunde, inspiriert vom Giant's Causeway in Nordirland, einem mythischen Ort aus tausenden Basaltstelen.Foto: Roger Dubuis

Soeben lancierte die Manufaktur Modell Nummer elf: Die „Knights of the Round Table – The omniscient Merlin”. Dem allwissenden Merlin ist sie also gewidmet. Ihr Schauplatz ist der sagenumwobene „Giant’s Causeway“ – die Straße der Riesen – in Nordirland. Eine Felsenlandschaft an der Küste, wo sich rund 40.000 oft sechseckige Basaltsäulen erheben. Entstanden vor rund 60 Millionen Jahren. Einer Sage nach soll der Zauberer Merlin sich an diesen Stelen bedient haben, um Stonehenge zu errichten.

Der Film nimmt uns mit auf eine kurze Reise zum mythischen Giant’s Causeway in Nordirland. Von dort geht es in das Gehäuse der sagenhaften Uhr von Roger Dubuis, „Knights of the Round Table – The omniscient Merlin“. Beim Flug über das Zifferblatt können wir die 6 Millimeter großen goldenen Ritter in Bildschirmgröße erkunden. Video: Roger Dubuis

Nun erheben sich die Stelen der Straße der Riesen auf dem Zifferblatt der Uhr „Knights of the Round Table – The omniscient Merlin“, bewacht von den zwölf Rittern der Tafelrunde.

Das Bild zeigt einen seitlichen Blick in das rotgoldene Gehäuse der Uhr „Knights of the Round Table – The omniscient Merlin“. Durch den seitlichen Blick erkennt man die Tiefe der Stelen aus Gold, Glas und Basalt im Inneren des Zifferblatts.
Das Zifferblatt, das den Giant's Causeway in außergewöhnlichen Details darstellt, ist eine komplexe Intarsienarbeit aus 28 Blöcken aus echtem Basalt, 9 Blöcken aus Rotgold und 19 Blöcken aus schwarzem und transparentem Glas.Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt die Montage der Miniaturstelen auf dem Zifferblatt, eine Hand mit einer Pinzette aus Holt setzt eine nur wenige Millimeter große rotgoldene Stele in das Zifferblatt ein, das den Tisch der Artusrunde symbolisiert.
Mit einer Höhe von 0,2 bis 3,7 Millimeter lassen die 56 Stelen einen Eindruck von Volumen und Tiefe entstehen.Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt einen der sechs Millimeter großen Knights of the Round Table aus Rotgold, er trägt eine Rüstung und einen Mantel und ist in einer schwungvollen Bewegung, im Hintergrund sind unscharf zwei weitere Ritter zu sehen. Alle drei stehen auf einer Uhrmacherknetmasse, damit sie besser zu bearbeiten sind. Der vordersten Miniaturfigur nähert sich eine Pinzette.
Jeder der zwölf Ritter der Knights of the Round Table wurde dreidimensional reproduziert und in 18-karätigem Rotgold gegossen, um anschließend in feinster Handarbeit im Detail nachbearbeitet zu werden.Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt den Reigen der Ritter für das Zifferblatt, eine Holzpinzette greift nach einer der Figuren.
Ergebnis dieser fantastischen Miniaturisierung und der vollendeten Präzisionsarbeit der begnadeten Handwerkskünstler und Künstlerinnen sind zwölf wunderbare, gerade einmal 6 Millimeter hohe Ritter. So dynamisch gestaltet, dass sie ihre eigene Persönlichkeit und kampfbereite Pose zum Ausdruck bringen.Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt eine der Ritterminiaturen der Knights of the Round Table auf einem Arbeitsblock, eine weibliche Hand mit einem feinen Werkzeug arbeitet an der Miniatur, die nicht einmal halb so groß ist wie ihr Fingernagel. Am linken Bildrand erkennt man unscharf das Profil der Kunsthandwerkerin.
Drei Tage benötigen die erfahrenen Kunsthandwerkerinnen und Handwerker der Manufaktur, um die endgültige Form jedes einzelnen Ritters aus Rotgold von Hand zu gravieren, wobei den einzelnen Waffen und Rüstungen große Aufmerksamkeit geschenkt wird.Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt den gesamten Kreis der zwölf rotgoldenen Ritter der Tafelrunde, auf einem Arbeitsblock, der vom Durchmesser her nur etwas größer ist als ein Uhrengehäuse.
Dieses uhrmacherische Meisterwerk steht für extreme Präzision, deren Ausmaß sich im Detail erst unter der Lupe erkennen lässt. Die Handwerkskünstler und Künstlerinnen haben dabei stehts die enge Zusammenarbeit mit den Uhrmachern gesucht, um uhrmacherische Tradition und künstlerischen Ausdruck miteinander zu verschmelzen. Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt die Uhr Knights of the Round Table von der Seite. Durch den Rand aus Saphirglas erkennt man die Ritter und kann sie im Detail betrachten.
Um die Ritter aus jedem Blickwinkel betrachten zu können, verfügt das 45-mm-Gehäuse aus 18-karätigem Rotgold über einen durchsichtigen Saphirring unter der Lünette. Foto: Roger Dubuis
Das Bild zeigt die Uhr Knights of the Round Table von hinten, der Boden ist aus durchsichtigem Saphirglas und eröffnet den Blick auf das Innere der Uhr und das automatische Werk.
Die Knights of the Round Table von unten: die Schwungmasse auf dem Gehäuseboden ist von den Glasfenstern mittelalterlicher Burgen inspiriert. Im Inneren der Uhr befindet sich ein Automatikkaliber, das in den Werkstätten von Roger Dubuis hergestellt und durch das Siegel Poinçon de Genève – die Genfer Punze – zertifiziert ist, eine der anspruchsvollsten Zertifizierungen der Haute Horlogerie.Foto: Roger Dubuis

Die Knights of the Round Table – The Omniscient Merlin ist auf 28 Exemplare limitiert und nur in Roger-Dubuis-Boutiquen erhältlich. Der Preis beträgt 370.000 Euro.

Über Roger Dubuis

Mit der Mischung aus Charakter und uhrmacherischem Know-how zählt Roger Dubuis seit 1995 zur Spitze der Feinuhrmacherei. Unter dem Schlagwort „Hyper Horology“ wurde seine Manufaktur für ihre Besessenheit und disruptive Haltung berüchtigt, die Vergnügen, Freiheitsgeist und Verrücktheit vereint. Die allesamt mit dem Poinçon de Genève ausgezeichneten traditionellen und zugleich zeitgenössischen Meisterwerke sind eine Demonstration überlieferter Handwerkskunst, die das Haus Jahr für Jahr mit Kreativität und innovativen Materialien neu interpretiert.

Nachhaltigkeitsversprechen

Das Unternehmen erklärt, bei der Beschaffung seiner Materialien nur Lieferanten auszuwählen, die die höchsten Standards für Nachhaltigkeit, Menschen- und Arbeitsrechte einhalten. Das Haus arbeite mit seinen Lieferanten zusammen, um den ökologischen Fußabdruck ihrer Tätigkeit zu verringern, und fordere sie auf, ihr Engagement durch einen gemeinsam vereinbarten Verhaltenskodex nachzuweisen, in dem die Regeln für die Geschäftsbeziehungen aufgeführt sind. Seit 2014 ist Roger Dubuis mit dem „Code of Practice” des Responsible Jewellery Councils (RJC) zertifiziert. Die Manufaktur bezieht nach eigenen Angaben nur Diamanten von Unternehmen, die sich an das Zertifizierungssystem des sogenannten Kimberley-Prozesses halten. Die Armbänder werden in Italien, Portugal und der Schweiz hergestellt.

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